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Übersicht über Begriffe zu Gender, Identitäten und Orientierungen

  • Autorenbild: Lizbeth
    Lizbeth
  • 16. Juli
  • 16 Min. Lesezeit

Symbol: transgender
Transgender, eines von vielen Gendern

In unserer zunehmend vielfältigen Welt begegnen uns immer häufiger Begriffe wie nonbinär, genderfluid oder cisgender. Für manche sind sie gelebte Realität, für andere Neuland und oft bleibt die Frage: Was bedeuten diese Begriffe eigentlich?

Dieser Beitrag möchte Orientierung geben. Ich erkläre zentrale Begriffe rund um Geschlechtsidentitäten, sexuelle Orientierungen und geschlechtlichen Ausdruck; verständlich, respektvoll und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Denn Sprache verändert sich, genau wie unser Verständnis von Geschlecht, weg von starren Schubladen hin zu einem bunteren, inklusiveren Miteinander.

Diese Liste ist bei weitem keine vollständige Liste aller Begriffe. Sie soll aber helfen ein besseres Verständnis für die Vielfalt unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

Agender / Genderless

Synonyme: geschlechtslos

Agender beschreibt Menschen, die keine innere Geschlechtsidentität empfinden, also weder männlich noch weiblich, noch etwas dazwischen oder darüber hinaus. Für viele Agender-Personen fühlt sich Geschlecht schlichtweg nicht relevant oder nicht existent an, ähnlich wie eine Farbe, die sie nie wahrgenommen haben.

Agender ist eine Form von Geschlechtsidentität, auch wenn sie im klassischen Sinne „kein Geschlecht“ bedeutet. Es ist also nicht „neutral“ im Sinne von „alles ist okay“, sondern eine bewusste Nicht-Zugehörigkeit zu geschlechtlichen Kategorien.

Beispiel
Alex beschreibt sich als agender. Wenn jemand fragt, ob Alex sich eher als Mann oder Frau fühlt, lautet die ehrliche Antwort: Weder noch – das Konzept Geschlecht passt einfach nicht zu mir. Alex bevorzugt deshalb auch geschlechtsneutrale Pronomen wie z. B. „they/them“ im Englischen oder „keine Pronomen“ bzw. „mensch“ im Deutschen.

Nicht alle Agender-Personen empfinden Dysphorie, aber viele fühlen sich unwohl, wenn ihnen ein Geschlecht zugewiesen wird, das sie nicht empfinden.

Kleidung, Aussehen oder Interessen sagen nichts über Agender-Sein aus, es geht um die innere Identität, nicht um den Ausdruck.

Androgynous

Synonym: androgyn, geschlechtsneutralen

Androgyn beschreibt Menschen oder deren Stil, der sowohl männliche als auch weibliche Merkmale kombiniert oder bewusst zwischen den klassischen Geschlechterrollen steht. Es kann sich auf Aussehen, Kleidung, Verhalten und Ausdruck beziehen. Androgynität ist eine Form des geschlechtlichen Ausdrucks, bei der die Grenzen zwischen „typisch männlich“ und „typisch weiblich“ verschwimmen oder bewusst aufgehoben werden.

Beispiel
Robin trägt oft Kleidung, die weder klar „männlich“ noch „weiblich“ ist – z.B. neutrale Schnitte, Farben oder Schmuck. Robins Frisur und Stimme lassen sich nicht eindeutig in eine Geschlechtskategorie einordnen. Robin fühlt sich mit diesem androgynen Stil wohl und nutzt ihn, um sich auszudrücken.

Androgyn beschreibt nicht zwangsläufig die Geschlechtsidentität, sondern meist den äußeren Ausdruck. Eine androgyn auftretende Person kann cis, trans, non-binär oder agender sein. Androgynität ist oft ein Ausdruck von Gender Non-Conformity – sie hinterfragt oder durchbricht gesellschaftliche Erwartungen an Geschlechterrollen.

Androgynität zeigt, wie facettenreich und kreativ Geschlecht gelebt und dargestellt werden kann, jenseits von festen Kategorien.

Asexual

Synonyme: ace, asexuell

Asexuell beschreibt Menschen, die keine oder nur sehr geringe sexuelle Anziehung zu anderen empfinden. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie keine romantischen Beziehungen eingehen oder sexuelle Handlungen grundsätzlich ablehnen, es geht um das Fehlen von sexueller Anziehung als inneres Empfinden. Asexualität ist eine sexuelle Orientierung, genau wie Hetero-, Homo- oder Bisexualität, nur eben mit dem Fokus auf kein oder wenig sexuelles Begehren.

Beispiel
Frank ist asexuell. Er hat sich noch nie sexuell zu jemandem hingezogen gefühlt, aber er genießt auch mal die Nähe und Zärtlichkeit. Für Frank ist Sex kein Bedürfnis, das Gefühl der Liebe aber schon.

Asexuell bedeutet nicht automatisch zölibatär oder anti-sexuell zu leben. Manche asexuelle Menschen haben Sex, aus Neugier, Beziehungspflege oder anderen Gründen; andere nicht. Es geht um das Fehlen von innerem sexuellem Begehren, nicht um Verhalten oder Entscheidung. Asexualität ist nicht dasselbe wie sexuelle Enthaltsamkeit (Zölibat). Enthaltsamkeit ist eine bewusste Entscheidung, Asexualität ist eine Orientierung.

Viele Menschen identifizieren sich irgendwo auf dem Ace-Spektrum. Dazu gehören z. B.:

  • Gray-A (graysexual), seltene oder nur unter bestimmten Umständen auftretende sexuelle Anziehung

  • Demisexual, sexuelle Anziehung nur nach starker emotionaler Bindung

  • Sex-repulsed / sex-neutral / sex-positive, beschreibt, wie Menschen emotional zu sexuellen Handlungen stehen, unabhängig davon, ob sie sich sexuell angezogen fühlen

Ace ist die gängige Kurzform und wird oft liebevoll innerhalb der Community genutzt, im Deutschen spricht man einfach von asexuell, auf dem Ace-Spektrum oder ace.

Asexualität ist keine Leerstelle, sondern ein vollständiger, gültiger Teil menschlicher Vielfalt, in dem Nähe, Intimität und Beziehung genauso Platz haben wie in jeder anderen Orientierung.

Bigender

Bigender-Personen identifizieren sich mit zwei Geschlechtern, entweder gleichzeitig, abwechselnd oder in fließenden Kombinationen. Diese beiden Geschlechter können binär sein (z. B. männlich und weiblich), müssen es aber nicht. Auch Kombinationen wie „weiblich und nicht-binär“ oder „männlich und agender“ sind möglich.

Bigender bedeutet nicht automatisch, dass man zwischen zwei Rollen hin- und herwechselt, für manche ist die Identität konstant zweigeschlechtlich, für andere verändert sie sich situativ oder phasenweise. Es ist eine sehr individuelle Erfahrung.

Beispiel
Andrea fühlt sich an manchen Tagen klar weiblich, an anderen Tagen männlich. Kleidung, Pronomen und Auftreten ändern sich je nach Identitätsgefühl, manchmal trägt Andrea Make-up und ein Kleid, an anderen Tagen bevorzugt Andrea Bartpflege und Anzüge. Für Andrea ist das kein Widerspruch, sondern Ausdruck der eigenen Bigender-Identität.

Bigender ist eine von vielen nicht-binären Identitäten, welche das traditionelle Geschlechterverständnis herausfordern. Es geht dabei nicht um „Entscheidungslosigkeit“, sondern um eine gelebte Realität mit zwei Geschlechtern.

Pronomen können sich je nach Identitätsphase unterscheiden – manche Bigender-Personen verwenden z. B. sie und er, andere wählen they/them oder genderneutrale Alternativen.

Bisexuell

Synonyme: bi, bisexual

Verwandt: pansexuell, queer

Bisexuell beschreibt Menschen, die sich romantisch und/oder sexuell zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen, typischerweise zu Menschen des eigenen und eines anderen Geschlechts. Der Begriff wird heute häufig inklusiv verstanden, also nicht nur im binären Sinne (Männer und Frauen), sondern als Anziehung zu Menschen mehr als eines Geschlechts, einschließlich nicht-binärer Identitäten.

Eine moderne Definition der Bi+ Community lautet: Bisexualität bedeutet, dass ich mich zu Menschen meines Geschlechts und zu Menschen mit einem anderen Geschlecht hingezogen fühle. Diese Definition schließt nicht-binäre Menschen ein und grenzt diese bewusst nicht aus.

Beispiele
Laura ist eine cis Frau, die sich sowohl zu Männern als auch zu nicht-binären Menschen hingezogen fühlt. Sie bezeichnet sich als bisexuell.
Jamie ist eine nicht-binäre Person, die sich zu Frauen und Männern hingezogen fühlt; auch das kann bisexuell sein, je nach dem eigenen Selbstverständnis.

Bisexuelle Menschen sind nicht „unentschlossen“, „verwirrt“ oder „auf dem Weg zu schwul/lesbisch“, das sind überholte Klischees. Bisexuell ist auch nicht automatisch monogam oder polyamor, es geht dabei um das Potenzial zur Anziehung, nicht darum, gleichzeitig mit mehreren Menschen zusammen zu sein.

Moderne Definitionen betonen, dass Bisexualität mehr als zwei Geschlechter umfassen kann, der Begriff ist also nicht binär-exklusiv.

Bisexuell zu sein heißt: Vielfalt zu lieben, nicht Widerspruch zu leben. Es ist eine eigenständige, gültige und oft missverstandene Identität, die selbst in der queeren Community manchmal unsichtbar gemacht wird.

Cisgender - wenn Geschlechtsidentität und Zuweisung übereinstimmen

Cisgender (kurz oft: cis) beschreibt Menschen, deren Geschlechtsidentität mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Wenn jemand bei der Geburt z. B. als „weiblich“ eingeordnet wurde, basierend auf körperlichen Merkmalen, und sich auch heute als Frau identifiziert, ist diese Person cisgender.

Cisgender ist kein Normalzustand, sondern eine von mehreren möglichen Identitäten. Der Begriff entstand, um sprachlich deutlich zu machen, dass nicht alle Menschen automatisch cis sind, sondern dass auch Transgender-Identitäten real und legitim sind.

Beispiel
Julia wurde bei der Geburt als weiblich eingeordnet, fühlt sich auch als Frau, verwendet die Pronomen „sie/ihr“ und erlebt keine Spannung zwischen ihrer Identität und den Erwartungen der Gesellschaft an ihr Geschlecht. Julia ist also cisgender.

Früher wurde oft nur zwischen „trans“ und „normal“ unterschieden. Der Begriff „cis“ stellt klar: Es gibt nicht nur Transmenschen mit einer Geschlechtsidentität, sondern auch Cis-Menschen mit einer Geschlechtsidentität. Diese wird oft als selbstverständlich wahrgenommen.

Oft wird „cis“ fälschlicherweise mit „hetero“ gleichgesetzt, das ist falsch. Cisgender bezieht sich auf Geschlechtsidentität, während heterosexuell sich auf die sexuelle Orientierung bezieht. Eine Person kann cisgender und lesbisch, cisgender und asexuell, cisgender und pansexuell sein, oder ...

Demigender

Verwandt: demiboy, demigirl, demifluid

Demigender ist ein Sammelbegriff für Menschen, die sich teilweise, aber nicht vollständig mit einem Geschlecht identifizieren. Die andere Hälfte der Identität kann unklar, neutral, nicht-binär oder ein anderes Geschlecht sein, je nach persönlichem Empfinden.

Bekannt sind auch:

  • Demiboy: teilweise männliche Geschlechtsidentität (unabhängig vom bei Geburt zugewiesenen Geschlecht)

  • Demigirl: teilweise weibliche Geschlechtsidentität (unabhängig vom bei Geburt zugewiesenen Geschlecht)

  • Deminonbinary / Demifluid: Kombinationen mit nicht-binären oder fließenden Geschlechtsidentitäten

Beispiel
Noa fühlt sich teilweise als Frau, aber nicht vollständig. Es gibt einen klaren Bezug zur weiblichen Identität, aber auch eine starke Distanz zu klassischen Frauenrollen. Noa beschreibt sich deshalb als demigirl.

Demigender ist eine nicht-binäre Identität, es bedeutet: ich empfinde mich zu einem gewissen Grad als [Geschlecht], aber nicht komplett. Diese Identität ist besonders für Menschen hilfreich, die sich nicht ganz fremd, aber auch nicht ganz zugehörig zu einer binären Geschlechterrolle fühlen. Viele demigender Personen erleben ihre Identität als stabil, andere als flexibel oder im Wandel.

Demigender bedeutet: Ich sehe mich ein Stück weit in einem Geschlecht, aber das ganze Bild bin ich nicht. Es ist eine Identität für all jene, die zwischen den festen Schubladen Platz finden und genau da zu Hause sind.

Genderfluid

Verwandt: non-binary

Genderfluid bezeichnet Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht festgelegt ist, sondern sich verändert. Mit der Zeit, in bestimmten Situationen oder phasenweise. Das bedeutet nicht, dass sich jemand „nicht entscheiden kann“, sondern dass die eigene Identität dynamisch ist. Die jeweilige Geschlechtsidentität kann zwischen männlich, weiblich, nicht-binär und anderen Geschlechtern wechseln; regelmäßig, unregelmäßig oder unvorhersehbar.

Genderfluid ist eine non-binäre Identität. Sie widerspricht der Vorstellung, dass jede Person ein „festes“ oder „endgültiges“ Geschlecht haben muss. Stattdessen steht sie für ein flexibles, persönliches Erleben von Geschlecht.

Beispiel
Gerit identifiziert sich an manchen Tagen als männlich, an anderen als nicht-binär und gelegentlich als weiblich. Gerits Pronomen, Kleidung oder Auftreten spiegeln oft wider, wie sich Gerit gerade fühlt – das kann spontan oder über längere Zeit stabil sein. Für Gerit ist das kein „Hin und Her“, sondern eine authentische, genderfluide Existenz.

Nicht alle genderfluiden Menschen ändern ihren Ausdruck oder ihr Erscheinungsbild, es geht primär um deren innere Identität. Genderfluid zu sein bedeutet nicht automatisch, auch gender-nonkonform oder transgender zu sein, aber viele genderfluide Personen verstehen sich als Teil des trans-Spektrums.

Pronomen können variieren oder konstant bleiben, manche Genderfluid-Personen bevorzugen they/them, andere wechseln zwischen sie, er oder keine Pronomen.

Gender Neutral

Synonyme: geschlechtsneutral

Gender Neutral beschreibt entweder eine geschlechtsneutrale Haltung, einen Ausdruck, eine Sprache oder sogar eine Identität, bei der Geschlecht keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt. Es handelt sich nicht zwingend um eine Geschlechtsidentität, sondern häufig um eine bewusste Entscheidung, geschlechtliche Zuschreibungen zu vermeiden.

Möglichkeiten, die Neutralität zu leben:

  • Geschlechtsneutraler Ausdruck: Kleidung, Frisur, Stimme, Körpersprache etc. werden bewusst so gewählt, dass sie nicht typisch männlich oder weiblich wirken.

  • Genderneutrale Sprache: Verzicht auf geschlechtsspezifische Formen: statt „Lehrer“ oder „Lehrerin“ sagt man „Lehrkraft“; anstatt „Herr/Frau“ wird einfach der Vorname genutzt

  • Geschlechtsneutrale Identität: einige Menschen identifizieren sich selbst als gender neutral, im Sinne von: ich bin weder Mann noch Frau; Geschlecht ist für mich keine relevante Kategorie; ich will nicht über Geschlecht definiert werden.

Beispiel
Riley identifiziert sich als gender neutral. Riley trägt Kleidung, die weder weiblich noch männlich wirkt, und bittet darum, mit dem Vornamen angesprochen zu werden, ohne Pronomen. Das Geschlecht ist kein zentraler Teil der eigenen Identität.

Gender neutral zu sein bedeutet nicht, kein Geschlecht zu haben, sondern sich nicht durch Geschlecht begrenzen zu lassen. Es ist eine Einladung, Menschen jenseits von „sie oder er“ zu sehen.

Gender Non-Conforming

Synonyme: GNC

Gender Non-Conforming beschreibt Menschen, deren Auftreten, Verhalten oder Aussehen nicht den gesellschaftlichen Erwartungen an ihr vermeintliches Geschlecht entsprechen. Es geht hierbei nicht zwingend um die Geschlechtsidentität, sondern um den geschlechtlichen Ausdruck, also z. B. Kleidung, Körpersprache, Stimme, Frisur oder Interessen. Eine gender-nonkonforme Person kann sich als cis, trans*, nicht-binär oder anders identifizieren.

Beispiele
Luca wurde bei der Geburt als Junge eingeordnet, fühlt sich auch als Mann (also cis), trägt aber gern Röcke und lackiert sich die Nägel, weil es zum eigenen Stil passt. Gesellschaftlich wird das oft als „nicht männlich genug“ angesehen – Luca ist also gender-nonkonform, aber nicht trans.
Mika, eine nicht-binäre Person, trägt oft bewusst sehr feminine Kleidung, obwohl Mikas äußere Erscheinung von anderen oft als „männlich“ gelesen wird. Auch das ist gender-nonkonform.

GNC ist keine Geschlechtsidentität, sondern beschreibt eine Abweichung vom geschlechtlichen Erwartungsbild. Gender Non-Conforming zu sein bedeutet nicht automatisch, queer oder trans zu sein, aber viele trans und nicht-binäre Menschen sind auch gender-nonkonform, weil sie die gesellschaftlichen Normen bewusst oder unbewusst überschreiten.

In binären, stark geschlechtsnormierten Gesellschaften gelten GNC-Personen oft als „ungewöhnlich“, „auffällig“ oder „provokant“, sie werden häufig mit Diskriminierung oder Ausgrenzung konfrontiert. Kinder und Jugendliche, die gender-nonkonform auftreten (z. B. Jungen, die gerne Kleider tragen), erleben besonders häufig soziale Ablehnung.

GNC-Personen zeigen uns, dass Geschlechtsrollen nicht biologisch festgelegt, sondern gesellschaftlich gemacht sind. Man bedenke auch, dass es in anderen Ländern durchaus normal ist, dass Männer Röcke tragen (man denke mal an Schottland). Auch in der Goth-Community tragen Männer oft Röcke, als Ausdruck ihrer Zugehörigkeit.

Genderqueer

Verwandt: non-binary, queer

Genderqueer ist ein Sammelbegriff für Menschen, deren Geschlechtsidentität, -ausdruck oder -verhältnis zur Gesellschaft bewusst außerhalb der binären Normen liegt. Das heißt, diese Menschen identifizieren sich nicht (nur) als männlich oder weiblich, sondern oft zwischen, jenseits oder unabhängig von diesen Kategorien.

Für viele ist genderqueer nicht nur eine persönliche Identität, sondern auch ein politisches Statement gegen starre Geschlechternormen und gesellschaftliche Erwartungen.

Genderqueer ist oft bewusst unkonventionell und lässt sich nicht exakt definieren, das ist Teil des Konzepts. Manche nutzen den Begriff synonym zu non-binary, andere sehen ihn als aktiveren, manchmal rebellischen Begriff.

Beispiel
Riley beschreibt sich selbst als genderqueer, weil keine der klassischen Kategorien – Mann, Frau, nicht-binär – wirklich passt. Riley sieht Geschlecht als offenes Spielfeld, das sich nicht in „entweder-oder“ fassen lässt. Kleidung, Sprache und Ausdruck nutzt Riley kreativ, um sich nicht einordnen zu lassen.

Genderqueer kann sich auf die Identität, den Ausdruck oder beides beziehen. Der Begriff ist sprachlich bewusst „queer“, also eigenwillig, fluide und gegenkonventionell. Einige empfinden genderqueer als selbst-bestärkend, andere bevorzugen Begriffe wie non-binary, weil queer für sie zu stark mit früherer Diskriminierung assoziiert ist.

Homosexuell

Synonyme: Schwul/Gay (für männliche Personen), Lesbisch/Lesbian (für weibliche Personen)

Schwul beschreibt Männer, die sich romantisch und/oder sexuell zu anderen Männern hingezogen fühlen. Lesbisch beschreibt Frauen, die sich romantisch und/oder sexuell zu anderen Frauen hingezogen fühlen. Beide Begriffe beziehen sich auf die sexuelle Orientierung, also darauf, zu wem man sich hingezogen fühlt, unabhängig vom eigenen Geschlechtsempfinden. Sie sagen nichts über die Geschlechtsidentität einer Person aus.

Trans Frauen können lesbisch sein, wenn sie Frauen lieben, und trans Männer können schwul sein, wenn sie Männer lieben. Es geht bei diesen Begriffen nicht um das bei Geburt zugewiesene Geschlecht, sondern um das gelebte, empfundene und respektierte Geschlecht.

Beispiele
Tobias ist ein cis Mann, der Männer liebt. Er bezeichnet sich als schwul.
Elif ist eine trans Frau, die sich zu Frauen hingezogen fühlt. Sie ist lesbisch. 
Kim, eine nicht-binäre Person, fühlt sich zu Frauen hingezogen, sie verwendet lieber den Oberbegriff queer, weil „lesbisch“ sich für sie nicht ganz passend anfühlt.

Schwul wurde lange als Schimpfwort benutzt. Viele queere Menschen haben den Begriff selbstbewusst zurückerobert, trotzdem ist Sensibilität im Sprachgebrauch wichtig. Lesbisch ist ein stolzer Begriff in der queeren Community und wurde/wird aber oft von außen sexualisiert.

Manche Menschen fühlen sich nicht wohl mit diesen Begriffen, insbesondere da diese lange als Schimpfwörter genutzt wurden. Oft verwenden sie dann gay oder lesbian oder ganz andere Labels. Liebe ist vielfältig, und die Sprache dafür darf es auch sein.

Intersex – wenn der Körper nicht in die medizinischen Schubladen passt

Synonyme: intergeschlechtlich, inter*, CAIS

Intersex bezeichnet Menschen, die mit körperlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurden, die nicht eindeutig männlich oder weiblich sind. Diese Merkmale können sich auf Chromosomen, Hormone, innere Organe oder äußere Geschlechtsmerkmale beziehen, oder auf eine Kombination daraus.

Intergeschlechtlichkeit ist keine Geschlechtsidentität, sondern eine körperliche Variation. Eine intergeschlechtliche Person kann sich als Frau, Mann, nicht-binär oder ganz anders identifizieren, genau wie nicht-intergeschlechtliche Menschen.

Beispiel
Leonie wurde mit inneren weiblichen Organen, aber äußeren Merkmalen geboren, die medizinisch „männlich“ eingeordnet wurden. Erst als Jugendliche erfuhr sie, dass sie intergeschlechtlich ist. Sie identifiziert sich heute als Frau – ihre intergeschlechtliche Variation sagt nichts über ihre Identität aus, aber erklärt, warum sie sich nie in die typische Zweigeschlechterordnung einordnen konnte.

Intersex ist nicht dasselbe wie trans! Trans Menschen erleben eine Diskrepanz zwischen zugewiesenem Geschlecht und der eigenen Identität. Inter-Menschen haben körperliche Merkmale, die nicht binär einzuordnen sind. Intergeschlechtlichkeit ist gar nicht so selten: Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 1,7 % der Bevölkerung intergeschlechtlich geboren werden, ähnlich häufig wie rothaarige Menschen.

Viele intergeschlechtliche Kinder wurden (und werden teils noch) operativ „eindeutig“ gemacht, ohne eigene Zustimmung, oft mit massiven physischen und psychischen Folgen, oft noch im Säuglingsalter. Inter-Aktivist:innen fordern: Recht auf körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung, Sichtbarkeit und die Anerkennung von Intergeschlechtlichkeit als natürliche Variation.

Manche intergeschlechtliche Menschen benennen ihre Variation medizinisch (z. B. „CAIS“), andere bevorzugen politische Begriffe wie „inter“ oder „intergeschlechtlich“. Intersein bedeutet nicht, dass eine Person „zwischen den Geschlechtern“ lebt – sondern, dass ihr Körper nicht den Normvorstellungen von eindeutig männlich oder weiblich entspricht.

Non-Binary

Synonyme: nicht-binär, enby, non-binär

Verwandt: Genderqueer

Non-Binary bezeichnet Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht ausschließlich männlich oder weiblich ist. Sie passen nicht in das binäre Geschlechtersystem, das nur zwei Optionen, Mann oder Frau, anerkennt. Nicht-binäre Personen können sich als eine Mischung aus mehreren Geschlechtern erleben, zwischen den Kategorien wechseln oder sich ganz außerhalb davon verorten.

Beispiel
Luca identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Manchmal fühlt sich Luca einer weiblichen Identität näher, manchmal gar keinem Geschlecht. Luca verwendet das Pronomen „they/them“ oder bittet darum, geschlechtsneutral angesprochen zu werden, z.B. mit Vorname oder ohne Pronomen. Noah ist nicht-binär.

Non-binary ist ein Überbegriff, unter dem viele Identitäten Platz finden, z. B.: Agender, Bigender, Genderfluid oder Demigender. Nicht alle nicht-binären Menschen empfinden sich als „zwischen“ Mann und Frau – manche sehen sich außerhalb oder unabhängig davon.

In einigen Ländern, auch in Deutschland, kann „divers“ als drittes Geschlechtseintrag im Pass stehen, was für manche (aber nicht alle) nicht-binären Menschen passt. Viele nicht-binäre Menschen stoßen auf fehlende Sichtbarkeit, fehlende Sprache (z. B. Pronomen) oder rechtliche Hürden im Alltag.

Viele nicht-binäre Personen bevorzugen geschlechtsneutrale Sprache:

anstatt mit „Herr“ oder „Frau“ angesprochen zu werden, bevorzugen sie z.B.: „Mx“ (im Englischen) oder einfach den Vornamen. Pronomen können they/them, keine, Neopronomen (z. B. dey/dem) oder individuell gewählte Formen sein.

Omnisexuell

Omnisexuell beschreibt Menschen, die sich zu allen oder vielen Geschlechtern romantisch und/oder sexuell hingezogen fühlen, unter Berücksichtigung der jeweiligen geschlechtlichen Identität der anderen Person. Im Unterschied zur pansexuellen Orientierung, bei der das Geschlecht keine oder kaum eine Rolle spielt, erkennen omnisexuelle Menschen bewusst Geschlechtsidentitäten an und empfinden diese unter Umständen als Teil ihrer Anziehung.

Beispiel
Tobi fühlt sich zu Frauen, Männern, nicht-binären und anderen genderdiversen Menschen hingezogen und empfindet jede dieser Anziehungen unterschiedlich, abhängig vom Geschlecht der anderen Person. Tobi beschreibt sich deshalb als omnisexuell, weil Geschlecht für ihn eine Rolle spielt, aber keine Begrenzung darstellt.

Omnisexuell zu sein heißt nicht promiskuitiv (also „mit allen schlafen“) oder unentschlossen zu sein. Es ist eine gültige, differenzierte sexuelle Orientierung, nicht ein „Zwischending“.

Omnisexualität bedeutet: Ich liebe ohne Ausschluss, aber nicht ohne Bewusstsein.

Pangender

Synonyme: pangeschlechtlich, omnigeschlechtlich, multigeschlechtlich

Pangender beschreibt Menschen, die sich mit allen Geschlechtern identifizieren, entweder gleichzeitig oder auf eine Weise, die alle oder sehr viele Geschlechtsidentitäten umfasst. Es ist eine Identität, die grenzenlos und sehr inklusiv gedacht ist.

Der Begriff kommt von „pan“ (griechisch: „alles“) und meint: Ich bin nicht nur männlich oder weiblich oder etwas dazwischen, ich bin alles davon, oder sehe mich in allem wieder.

Beispiel
Rafa identifiziert sich als pangender. Für Rafa sind Geschlechter nicht etwas, das man „auswählt“, sondern ein Spektrum, das im eigenen Ich nebeneinander existiert. Rafa fühlt sich als Teil von männlich, weiblich, nicht-binär, agender und vielem dazwischen. Kleidung und Ausdruck wechseln häufig, sind aber immer Ausdruck von Rafa als Mensch.

Pangender ist eine nicht-binäre Identität, aber noch umfassender als z. B. bigender oder genderfluid. Sie überschreitet oft die Grenzen westlicher Geschlechternormen und ist daher bewusst politisch und queer-normkritisch.

Da es weltweit viele kulturelle Vorstellungen von Geschlecht gibt, ist es nicht immer eindeutig, was „alle Geschlechter“ bedeutet, viele pangender Menschen sehen das aber bewusst nicht als Widerspruch, sondern als Stärke ihrer Identität. Pangender-Personen erleben häufig fehlende Anerkennung, selbst in queeren Räumen, weil ihre Identität als „übertrieben“ oder „nicht greifbar“ empfunden wird.

Pangender zu sein heißt nicht, sich nicht entscheiden zu können, es bedeutet, sich nicht einschränken zu müssen.

Queer

Queer ist ein Sammelbegriff für Menschen, deren sexuelle Orientierung, romantische Anziehung, Geschlechtsidentität oder geschlechtlicher Ausdruck nicht der gesellschaftlichen Norm von Heterosexualität und/oder Cisgeschlechtlichkeit entspricht. Das heißt: Queer kann vieles bedeuten: lesbisch, schwul, bi, pan, asexuell, trans, nicht-binär, genderqueer, agender, questioning und mehr. Queer bedeutet also: Ich bin nicht cis-heteronormativ, aber wie genau, bleibt offen oder ist vielfältig.

Ursprünglich war „queer“ im Englischen ein abwertender Begriff für Homosexuelle („komisch“, „unnormal“). Ab den 1980er-/90er-Jahren wurde er von Aktivist*innen zurückerobert und als stolzes, politisches Label verwendet. Heute ist queer in vielen Ländern ein selbstgewählter Begriff: offen, inklusiv, nicht eindeutig.

Beispiel
Alex identifiziert sich als queer. Sie fühlt sich nicht nur zu einem Geschlecht hingezogen, möchte sich aber nicht als „bi“ oder „pan“ labeln. Außerdem fühlt sie sich mit dem Begriff „Frau“ nicht ganz wohl. „Queer“ gibt ihr die Freiheit, sie selbst zu sein, ohne sich festlegen zu müssen.
Mo ist trans und schwul. Er nutzt „queer“ als zusätzliches Label, weil es seine politische Haltung, seinen Stil und seine Zugehörigkeit zur Community ausdrückt.

"queer" kein sein, muss aber nicht: eine sexuelle Orientierung, eine Geschlechtsidentität, ein Ausdruck von Vielfalt und Selbstbestimmung, ein politisches Statement, ein Zugehörigkeitsgefühl zur queeren Community.

Queer lässt Spielraum für individuelle Erfahrungen. Der Begriff schließt auch Identitäten ein, die mit klassischen Labels nicht beschrieben werden können. Viele Menschen fühlen sich unter dem queer-Dach als Teil einer großen, vielfältigen Community.

Manche ältere queere Menschen oder solche mit negativen Erfahrungen empfinden „queer“ weiterhin als verletzend, der Begriff ist also nicht immer für alle positiv belegt. Es ist sinnvoll, im persönlichen Kontakt nachzufragen, ob jemand „queer“ für sich selbst verwendet.

Queer ist ein Begriff der Freiheit. Nicht, weil man sich nicht festlegen will, sondern weil man sich nicht mehr festlegen lassen muss.

Questioning

Questioning (auf Deutsch etwa: fragend, in der Findungsphase) beschreibt Menschen, die ihre geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung gerade erkunden oder hinterfragen. Es ist kein festes Label, sondern ein bewusst offener Begriff für eine persönliche Phase des Nachdenkens, Zweifelns, Ausprobierens und Wachsens.

Questioning ist völlig normal und gesund, es ist kein Zeichen von Unsicherheit, sondern Ausdruck davon, dass eine Person sich selbst besser kennenlernen möchte, ohne sich vorschnell einordnen zu müssen.

Beispiel
Mira hat sich lange als heterosexuelle Frau verstanden, merkt aber, dass sie sich emotional zu einer Freundin hingezogen fühlt. Gleichzeitig stellt sie fest, dass sie mit dem Begriff „Frau“ zunehmend fremdelt. Sie sucht Gespräche, liest, probiert verschiedene Pronomen aus und beschreibt sich selbst zurzeit als questioning, weil sie noch nicht genau weiß, wohin sie gehört.

Kann sich auf Geschlechtsidentität, geschlechtlichen Ausdruck, sexuelle Orientierung oder alles gleichzeitig beziehen. Ist eine individuelle, oft sensible Phase, in der Offenheit und Selbstakzeptanz besonders wichtig sind. Es gibt kein „richtiges“ Tempo: Manche Menschen sind wenige Wochen questioning, andere viele Jahre. In queeren Kontexten wird Questioning manchmal als eigene Position in der LGBTQIA+ Community anerkannt, besonders unter Jugendlichen.

Questioning erlaubt es, sich nicht sofort festlegen zu müssen. Es schützt Menschen davor, sich unter gesellschaftlichem Druck für ein Label zu entscheiden, das sich später vielleicht nicht richtig anfühlt. Es öffnet Raum für Selbstreflexion, Sicherheit und Zugehörigkeit, auch wenn man (noch) nicht weiß, wie man sich nennt.

Transgender

Verwandt: trans, trans*, transsexuell (wird heute als veraltet empfunden)

Transgender beschreibt Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Für mich persönlich bedeutet es: Ich wurde bei der Geburt als „männlich“ eingestuft, identifiziere mich aber als Frau.

Transgender ist eine Geschlechtsidentität, keine Diagnose, keine Phase und keine sexuelle Orientierung.

Beispiel
Lizbeth wurde bei der Geburt als Junge eingeordnet, hat aber schon seit ihrer Jugend gespürt, dass sie sich nicht wirklich so fühlt. Oft sprach Lizbeth von "ihrer weiblichen Seite". Heute lebt sie als Frau, nutzt den Namen Lizbeth und verwendet die Pronomen „sie/ihr“. Lizbeth ist transgender, genauer gesagt: eine Transfrau.

Transgender beschreibt die Identität, nicht den Körper. Eine trans Person kann oder muss nicht medizinische Schritte (wie Hormone oder Operationen) unternehmen, um „wirklich trans“ zu sein. Der Begriff transsexuell wurde früher medizinisch verwendet, ist heute aber veraltet oder potenziell verletzend, da er auf körperliche Merkmale reduziert.

Trans Personen verdienen die Anerkennung ihrer Identität, ihres gewählten Namens und ihrer Pronomen, unabhängig davon, ob sie sich geoutet haben, „offensichtlich trans“ erscheinen oder medizinische Maßnahmen durchlaufen haben.

Und dann, nicht zu vergessen...


Ally – Verbündete:r der queeren Community

Ein*e Ally (aus dem Englischen für Verbündeter) ist eine Person, die nicht selbst zur LGBTQIA+-Community gehört, aber diese aktiv unterstützt, Solidarität zeigt und sich gegen Diskriminierung einsetzt. Allies sind also wichtige Unterstützer*innen im Kampf für Gleichberechtigung, Sichtbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz queerer Menschen, in der Familie, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit.

Beispiel
Gabi ist eine cis-heterosexuelle Frau. Sie geht regelmäßig auf CSDs, spricht sich öffentlich gegen queerfeindliche Äußerungen aus und setzt sich in ihrer Einrichtung für geschlechtsneutrale Toiletten ein. Gabi bezeichnet sich als Ally der queeren Community.

Ein*e Ally… hört zu, ohne zu bewerten oder zu belehren, glaubt Erfahrungen, auch wenn sie sie selbst nicht macht (oder nachvollziehen kann), fragt nach Pronomen und respektiert gewählte Namen, nutzt inklusivere Sprache und lernt aktiv dazu, mischt sich ein, wenn queere Menschen diskriminiert werden, auch im Alltag und gibt anderen Raum, statt selbst im Mittelpunkt stehen zu wollen.

Nicht alle queeren Menschen können oder wollen sich outen, Allies helfen, sichere Räume zu schaffen. Sie können in Gruppen, in denen queere Menschen nicht vertreten sind, für deren Rechte sprechen. Sie tragen dazu bei, dass Anerkennung und Respekt nicht nur innerhalb der Community bleiben, sondern in die Mitte der Gesellschaft getragen werden.

Ein echter Ally zu sein heißt: nicht nur reden, sondern handeln.

Ally zu sein ist kein Label, es ist eine Haltung; jemand, der zuhört, schützt und Platz macht, wo andere ausgegrenzt werden. Die wichtigsten Allys sind die eigene Familie, leider ist auch diese allzu oft ein direkter Feind der zu unterstützenden Menschen.

Eure, Lizbeth

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